Australia, we'll miss you soon!!!

Wir sitzen am Flughafen in Sydney, die letzte Fremdwährung verpufft und warten auf unseren Flug – etwas melancholisch und in Gedanken gehen wir nochmals unsere wunderbare Reise der vergangenen 2,5 Monate durch. Sind wir doch erst gerade in Perth gelandet – ich weiss noch so vieles im Detail, als wäre es gestern gewesen. Unendlich dankbar sind wir über all das Erlebte der vergangenen gut neun Wochen. Einige eindrückliche Zahlen:

-          7151 Kilometer mit dem Auto oder Camper sind wir gefahren. Das ergab ungefähr 120 Stunden im Auto und 719 Liter Spritverbrauch.

-          An 38 verschiedenen Orten haben wir geschlafen.

-          In 8 verschiedenen Fliegern sind wir gesessen und dies insgesamt 57 Stunden.

-          In den Städten absolvierten wir ungefähr 13 Kilometer pro Tag zu Fuss. Der Rekord war über 20 Kilometer. (Soll mal noch einer sagen, Shopping sei kein Sport! J)

-          Ungefähr 5000 hat unsere Canon Kamera Bilder geschossen. Wenn wir die nicht hätten…

 

Folgendes können wir nur wärmstens weiterempfehlen:

-          Erste Tat in Australien: Australische SIM-Karte mit Datenvolumen kaufen. Google Maps war so oft ein wahrer Held in den Strassen von grossen Städten oder auf langen Autofahrten. Zudem staunten wir auch oft, wie schlecht Campingplätze in Australien mit Internet ausgestattet sind. So ist es umso praktischer, das eigene Internet mit dabei zu haben, um die kommenden Tage zu planen und Buchungen vorzunehmen. Telstra hat sich hierfür sehr bewährt.

-          Die Tauchausbildung: Auch wenn sie hier vielleicht etwas mehr kostet, als in asiatischen Ländern, ist die Qualität hier sicherlich gewährleistet, was bei einer (angeblichen) Risikosportart wie dem Tauchen wertvoll ist. Die Theorie haben wir übrigens einige Wochen im Voraus in der Schweiz per E-Learning (ca. 12-14h Aufwand) gemacht, d.h. der „mühsame“ Teil war bereits erledigt. Wir hatten eine super Tauchlehrerin und Coral Bay am Ningaloo Reef ist ein perfekter Einstieg fürs Tauchen. Vor Allem, wer auf den ersten Tauchgängen schon 20 Riffhaie aufs Mal sehen und mit grossen Mantarochen tauchen möchte… J Es lohnt sich auch, einen Mehrtagestrip auf einem Boot zu buchen, wie wir das auf dem Great Barrier Reef gemacht haben. So kommt man zu Morgentauchgängen um 6 Uhr bis zu Nachttauchgängen ohne grosse An- und Abreisezeit, behält über längere Zeit die eigene Tauchausrüstung und der Vor- und Nachbereitungsaufwand der jeweiligen Tauchgänge hält sich so in Grenzen. Das Tauchen ist sowieso etwas, was uns „den Ärmel reingenommen“ hat. Eine andere Welt, das Schweben in dieser anderen Welt, die eindrückliche Vielfalt und Farben unter Wasser – wir finden kaum Worte dazu, am besten selber erleben! J

-          Reisen mit AirBnB: Schätzungsweise CHF 65 haben wir pro Übernachtung in einem Privatzimmer und CHF 85 waren‘s in eigenen Appartements oder Wohnungen. Es ist zum einen um einiges günstiger, als Hotels – jedenfalls hier in Australien! Und zum anderen genossen wir oftmals die eigenen Küchenecken, um das Frühstück und manchmal auch das Nachtessen selber herzurichten. Auf einer so langen Reise freut man sich auch wiedermal auf selbstgemachte Pasta, was die Aussies hier nicht wirklich hinkriegen… ;-) Zum anderen in den Privatzimmern, sprich in Zimmern von bewohnten Wohnungen kommt man automatisch in Kontakt mit den Einheimischen, die uns meistens sehr gerne Empfehlungen gaben oder das eine oder andere erklärten, was sehr spannende Gespräche ergab. Ungefähr 25 AirBnB’s nutzten wir auf der Reise und nur zwei Mal wurden wir enttäuscht vom Gastgeber oder von der Location.

-          Aussie Food ist nicht so das Wahre, umsteigen auf Asia-Food: Es gab Abende, da genossen wir ein leckeres Stück Fleisch, diese Abende waren aber rar. Das bekannte Aussie-Barbecue ist gespickt mit Unmengen an Würsten, wenig Salat und viel Saucen – that’s it. Punkto Kulinarik wurden wir die vergangenen 2,5 Monate nicht verwöhnt. So stellten wir immer wie mehr auf den Asia-Food um, denn dieser war besser, gesünder, günstiger und die Auswahl war riesig. Wir haben nicht gezählt, wie viele Sushis, Sashimis (am besten frisch vom Fischmarkt!), Dumplings, Currys etc. wir gegessen haben, aber es waren viele… in der Bildstrecke ein kleiner Einblick in die Kulinarik der letzten Tage in Sydney. Das Korean Barbecue war toll! ;-) Und nun freuen wir uns auf die leckeren Weihnachtsgerichte! J

 

Zu guter Letzt eine kleine Auflistung über unsere Lowlights und Highlights:

 

Lowlights:

-          Wir wüssten gerne, wie viele Stunden wir gewartet haben. Warten an Flughäfen, auf Busse, Züge und insbesondere an den Fussgängerstreifen. Fussgänger haben hier definitiv keine Priorität und bei 36 Grad im Schatten wo kein Schatten vorhanden ist, eine ziemlich mühsame Sache.

-          Eben… die Kulinarik… und der Wein war auch nicht ganz unsere Sache… J

-          Unterschätze nie die Distanzen in Down Under. Wir haben’s manchmal getan und mussten mit 6- bis 8-stündigen Autofahrten büssen.

-          Beim Segeln in Airlie Beach hatten wir uns mehr erhofft. Aber bekanntlich, wo die Erwartung am höchsten ist, wird sie nicht gerecht. Einen guten Grund mehr, nochmals wieder zu kommen und für die Whitsundays ein besseres Segelboot zu buchen! J

 

Highlights:

-          Die Landsleute sind freundlich, offen, hilfsbereit, herzensgut und das ohne Oberflächlichkeit, wie wir es von den Amerikanern kennen. Es verging meistens keine Minute, bis jemand fragte, ob er/sie helfen kann, wenn wir wiedermal ratlos mit Google Maps auf der Strasse standen oder am Billettautomaten nicht weiterkamen.

-          Die Natur, welche dieses Land zu bieten hat, ist einmalig und atemberaubend. Da vergisst man die vielen giftigen und gefährlichen Tiere gerne… ;-)

-          Orte, die man unbedingt besuchen muss: Westküste: Perth, Coral Bay, Margaret River. Ostküste: Cairns, Daintree Forrest, Mission Beach, Whitsundays (Airlie Beach), Great Keppel Island, Sydney, Melbourne, Adelaide, Kangaroo Island

-          Das Heimspiel der „alten“ AC/DC-Band war schon sehr cool, wenn wir auch noch Tags danach Ohrensausen verspürten… Dezibelllimitierungen oder Ohrstöpsel-Verteilen war hier kein Thema… J

-          Das Wetter war gutmütig mit uns. Zwar haben wir die ersten drei Wochen an der Westküste oft gefroren, jedoch sind wir vom Regen praktisch ganz verschont geblieben, was die Reise wirklich bereichert hat.

-          Etwas Gutes finde ich an der Kulinarik doch noch: Zur warmen Schoggi gibt’s in guten Kaffees jeweils zwei Marshmallows zum Dünken! Ich liebe es! J  

 

An dieser Stelle möchten wir allen Begleitenden zu Hause, die unseren Blog lasen, kommentierten, Whatsapp oder E-Mails schrieben, danken. Wir wünschen euch ganz schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

Cheers,

 

Sabrina & Dave

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36 Grad und es wird noch heisser...

Aufgrund vielem Programm kamen wir in den vergangenen Tagen kaum zum Blog-Schreiben – Entschuldigung. Umso mehr gibt es jetzt zu erzählen! J Das AC DC Konzert in Melbourne war einsame Spitze (aber laut!!! Ohrensausen lässt grüssen…). Unglaublich, wie der Gitarrist in seinem Alter noch abgeht. Die beiden darauffolgenden Tage machen wir Melbourne unsicher: Wir entdeckten einen 10 Meter hohen Tannenbaum aus Lego (Dave’s Traum…), besuchten den 88. Stock des Eureka-Turms sowie eine coole Bar auf einem Brückenpfeiler, genossen die Strände um St. Kilda und Vieles mehr. Melbourne ist eine weitere wunderschöne Stadt Australiens mit Charme und künstlerischem Flair.

 

Letztes Wochenende spurteten wir die Great Ocean Road ab und brachten damit die letzten selbst gefahrenen Autokilometer hinter uns. 7151 Kilometer fuhren wir während den gut neun Wochen Australien selber mit einem Auto oder Camper. Unzählige Stunden verbrachten wir im Auto – unsere mitgebrachte Musik (64GB Musik)  können wir nun auswendig! ;-) An der Great Ocean Road waren Sonne und Regen mit regelmässiger kurzfristiger Abwechslung unsere treuen Begleiter. Sonntags kamen wir in Adelaide an und bezogen einmal mehr ein sehr tolles Airbnb bei jemandem zu Hause. Tags darauf genossen wir Adelaide bei 36 Grad im Schatten mit einem Stadtbummel und einem Strandnachmittag.

 

Die letzten beiden Tage verbrachten wir auf der Wildtierreichen und wunderschönen Kangaroo Insel. Drei Stunden dauert die Reise von Adelaide bis Kangaroo Island mit Bus und Fähre. Auf der Insel angekommen, suchten wir unseren Reisebus. Wie auch bei meinem letzten Kangaroo Island-Trip waren ein Drittel der Gruppe Schweizer. Keine Ahnung, warum, aber es scheint ein beliebtes Reiseziel für Schweizer zu sein – plötzlich konnte man wieder gehört und verstanden werden.. J Am ersten Tag besuchten wir eine Merinoschaf-Farm. Der Farmer erzählte und zeigte viel Spannendes. Unter anderem, wie er mit seinen drei Hunden arbeitet. Unglaublich, wie diese auf Pfiffe vom Herrchen reagieren. Und natürlich durfte das Vorführen eines Schaf-Schärens nicht fehlen. Ungefähr 140 Schafe schärt ein geübter Schaf-Schärer pro Tag. Vier Kilogramm Fell verliert ein Schaf, wenn es geschärt wird. Später besuchten wir eine Eukalyptus-Destilliere. Nach dem Lunch ging es weiter zu den Seelöwen und gegen Abend durften wir uns im Sandboarding üben. Der Guide verglich es mit Snowboarden auf dem Schnee, aber wir freuen uns wieder auf richtigen Schnee unter den Brettern, dieses Sandboarden funktioniert irgendwie nicht so geschmeidig… ;-) Anderntags besuchten wir eine Allee, in dessen Bäumen Koalas hausen. Alle untenstehenden Bilder von Koalas sind (zur Abwechslung mal) aus der Wildnis. Später waren die Remarkable Rocks - die eigenartigen Gesteinsformationen, der traumhafte Leuchtturm und das „Guckloch“ ins Meer (wenn man gut schaut, entdeckt man Seehunde auf diesem Bild) auf dem Programm. Nach der Mittagszeit stieg das Thermometer auf über 36 Grad und das war Grund genug eine Abkühlung an den schönen Stränden. Zwar war das Wasser aufgrund der Nähe zum Südpol ssseeehhrr kalt, aber die heisse Sonne machte es wieder wett.

 

Müde aber sehr glücklich über die Erlebnisse der vergangenen Tage kamen wir gestern Abend spät in Adelaide an und heute sind wir nach Sydney geflogen. Unserer letzten Destination, bevor wir nächsten Montagabend ans zurückfliegen denken müssen… Unglaublich, wie die Zeit verging…

 

 

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Viel Süsses, Kitsch und schmerzende Beine

Auf die paar Tage in Sydney freute ich mich besonders, denn was gibt es Schöneres, als in der persönlichen Favoritenstadt Geburtstag zu feiern? J Und so durfte ich vergangenen Donnerstag die 3 am Rücken empfangen und einen wunderbaren Tag geniessen. Zuerst mit einem Frühstück beim Schweizer Beck. Kurz nach Mittag trudelten meine Cousine und ihr Mann aus Canberra in Sydney ein. Nach etwas Power-Shopping nachmittags machten wir uns parat fürs Geburtstags-Dinner. Meine Cousine hatte im Shangri La, in wohl einem der besten Adressen Sydneys (bereits vor Monaten) reserviert. Ich konnte mich von der Aussicht aus dem 36 Stockwerk direkt auf die Harbourbridge und das Opera House kaum sattsehen. Das Essen war übrigens auch vorzüglich! J Der Geburtstag wurde abgerundet mit einem Schoggi-Fondue in meiner vor 5 Jahren entdeckten und heiss geliebten Max Brenner Chocolaterie!


Tags darauf mussten wir das Schoggi-Fondue abtrainieren: Vom bekannten Bondi-Beach aus besteht ein wunderschöner Pfad entlang den Klippen und weiteren Strände zurück in die Stadt. Nachmittags fuhren wir mit der Fähre entlang der Stadt und abends besuchten wir den Nachtmarkt im China Town, welcher sich als sehr klein und kitschig herausstellte. Am Abend sagte mir das Iphone, dass wir 15km gelaufen sind – unsere Beine liessen uns das auch spüren… J Am Samstag besuchten wir den Paddington Market. Auch dort wieder eher enttäuschend für einen Markt; lauter unbrauchbaren alten Schnikschnak. Mal abgesehen davon: Wir dürfen ob unserem zu vielen Gepäck eh nichts mehr kaufen. Auf dem Flug von Brisbane nach Sydney zählten wir insgesamt 60kg Gepäck. Es ist uns ziemlich unklar, wie wir von ursprünglich ca. 45kg auf diese 60kg gekommen sind, obwohl wir wirklich nicht viel gekauft haben. Zurück nach Sydney: Eigentlich hätten wir am Samstagnachmittag eine Cupcake-Tour von meiner Freundin als Überraschung zu meinem Geburtstag gebucht gehabt. Diese wurde aber aus unerklärlichen Gründen abgesagt. So machten wir die Tour auf eigene Faust. Jedoch musste ich nach zwei Cupcakes forfait geben… J Ein tolles Restaurant mit leckerem Sushi rundete unseren Sydneyaufenthalt am Samstagabend ab, bevor wir am Sonntag nach Canberra ins Daheim meiner Cousine fuhren.


Nach einem leckeren Aussie-Barbecue gestern Abend (die Fleischmengen hätten wohl einen ganze Mannschaft ernährt… ) machten wir heute Canberra unsicher. Vom War-Monument bis zu den beiden Parliament-Houses (Altes und Neues) liessen wir uns Wissenswertes über die Geschichte, die Regierung und die Politik von Australien vermitteln.  Morgen früh geht es in Richtung Melbourne und dort wartet ein ganz besonderes Highlight auf uns: AC DC mit 55‘998 anderen Gästen im Etihad Stadium in Melbourne! J J J


Bye and cheers! Sabrina and Dave

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Neues Segelabenteuer und auf den Spuren von Steve Irwin

Bereits als wir vor einigen Tagen in Airlie Beach von Bord gingen, wussten wir, dass es nicht das letzte Mal Segeln in Australien gewesen war… irgendwo musste es doch noch etwas authentischer zu und her gehen, was das Segeln anbelangt. Und so buchten wir einen Katamaran-Trip nach Great Keppel Island nur drei Tage nach dem grossen „Segel-Abenteuer“ auf den Whitsundays, das weniger als erwartet eines war. Und so durften wir schon bald wieder an Bord gehen und wahren Komfort eines Katamarans geniessen. Dies bei wunderschönem Wetter und glasklarem Wasser – einfach nur kitschig. Ich entschied mich, anstelle des Transfers mit dem Dingi (kleines Schlauchboot am grossen Boot) an den Stand zu schwimmen, denn das Wasser war einfach verlockend klar und erfrischend (27 Grad). Auf dem „Schwimm-Weg“ dorthin konnte ich beobachten, wie Stachelrochen unter mir wegschwammen und unmittelbar beim Ausstieg machte ich Bekanntschaft mit zwei Quallen mit roten Adern (siehe Bild). Scheinbar waren sie aber nicht gefährlich, denn sonst hätte ich mich daran verbrannt. Der Tag war ein absoluter Erfolg und das Essen mit frischen Früchten ein Traum.


Tags darauf hatten wir den wohl längsten Fahrtag mit über 600km vor uns. Unser Ziel war die Sunshine Coast, da dort eine indirekte Bekannte auf uns wartete. Die Gastgeberin Lorelle empfing uns sehr herzlich und sie hostete gleichzeitig zwei deutsche junge Frauen. Da wir unentgeltlich bei ihr übernachten durften, kochten wir abends für sie und die deutschen Frauen Hörndli mit Ghackets und Öpfelmuess. Lorelle war selber sechs Jahre in der Schweiz tätig und sie liebte das Essen. Und auch die Deutschen waren von der Kombination von süssem Apfelmuss und dem Hackfleisch ganz angetan. Zum Dessert tischten wir Toblerone-Mousse auf. J


Um diese üppige Mahlzeit zu verdienen, schnürte ich einige Stunden vorher meine Joggingschuhe. Wir mieten zurzeit ein Auto, das sich nur per Knopfdruck auf dem Autoschlüssel öffnen und schliessen lässt. Als ich im Kofferraum meine Schuhe holen wollte, passierte es: Kofferraum auf, Schlüssel reinlegen, um Schuhe zu suchen. Schuhe gefunden, Kofferraum zu, Autoschlüssel immer noch drin. Holy Shit…. Glücklicherweise hatten wir bei der vorherigen Fahrt aus Versehen das Auto nicht geschlossen, weshalb wir unerwartet Zugang zum Fahrerbereich hatten und so den Kofferraum wieder öffnen konnten. Ich sah mich bereits von weit weg jemanden herholen lassen und sah mich auch schon eine mächtige Summe zahlen für dieses Missgeschick. J


Unmittelbar in Lorelle’s Nähe is der Australia Zoo. Steve Irwin’s Zoo. Steve Irwin war der bekannte Crocodile Hunter und vor nichts zurückschreckte. Er verstarb im September 2006 an einem Stachelrochen-Angriff mitten ins Herz während Filmaufnahmen im Great Barrier Reef. Hinterlassen hat er eine Familie und einen sehr schön gemachten, weitläufigen Zoo mit allerlei Tieren. Ebenfalls während unserem Aufenthalt bei Lorelle besuchten wir eine Ingwer- und Bienenhonig-Fabrik. Australien ist einer der grössten Ingwer-Anbauer. Dessen Verarbeitungsprozess wurde uns auf einer Tour auf spannende Art und Weise näher gebracht und wir entdeckten das Ginger-Bier - eine Art weniger süsses Ginger Ale.


Gestern kamen wir bei Lorelle’s Tochter in Brisbane an und wurden auch hier mit einem typischen „Aussie Barbecue“ herzlich empfangen. Heute haben wir uns Platz geschaffen, indem wir ein massiv grösseres Gepäckstück in einem Outlett einkaufen gingen. Wir können es uns nicht erklären, aber wir haben schlichtweg zu wenig Platz in unseren Taschen. Dies obwohl wir kaum etwas eingekauft haben. Jedenfalls steht am Mittwoch der nächste Inlandflug nach Sydney an und bis dahin musste eine Lösung her… J


Noch drei Wochen. Sechs sind bereits vergangen. Unglaublich wie die Zeit vergeht. Wir freuen uns, auf das, was noch kommt und hoffen, noch den einen oder anderen Tauchgang zu sammeln. J Schöne Vorweihnachtszeit und auf bald! Liebe Grüsse aus Brisbane bei 34 Grad im Schatten.

 

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Paradiese, unfreiwillige Partynächte und erneut gewachsene Schwimmhäute

Schon lange haben wir uns nicht mehr zu Wort gemeldet, Vieles durften wir die vergangenen knapp 10 Tage erleben. Auch heute könnten wir von gewachsenen Schwimmhäuten schreiben – wir kommen gerade von einem 3-tägigen Segeltörn mit regelmässigen Schnorchelgängen im Great Barrier Reef und auf den Whitsunday Inseln. Heute Abend entfernten wir unzählige Salz- und Sand-Spuren in den Ohren und an anderen Stellen (wir durften jeweils für max. eine Minute pro Tag duschen…) und salben unsere etwas von der vielen Sonne havarierten Haut mit viel Aloe Vera Gel.. ;-)

 

Nach letztem Blogeintrag fanden wir das Paradies in Mission Beach. Welch Traum, diese Strände, das hat alles, was wir bisher gesehen haben, getoppt. Das Tüpfchen auf dem i kam mit dem Airbnb; wir waren angekommen im Paradies. In einer Villa anliegend an den Regenwald wurden wir empfangen und wir genossen dort zwei wunderbare Tage. Am liebsten wären wir noch länger geblieben, aber die gut 1600km zwischen Cairns und Brisbane müssen gefahren werden. Und so begaben wir uns wieder auf den endlos scheinenden Highway südwärts, bis wir in Townsville für einen Zwischenstopp und einen Tag später in Airlie Beach ankamen. Dazwischen versüssten wir uns die Zeit mit einem Besuch in einem Sanctuary. Quasi ein Waisenhaus für australische Tiere. So beispielsweise Krokodile, die einen Campingplatz weiter nördlich „bedrohten“ und auch schon mal angegriffen haben. Oder Wombats, dessen Mutter auf der Strasse überfahren worden war und der Kleine noch lebend im Beutel gefunden wurde etc. Solche Sanctuarys sind in Australien weit verbreitet. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, knipsten wir dort die „obligatorischen Touristen-Bilder“, die man in Australien so macht. Als ich den 22kg schweren Wombat hielt, war es an meinen Füssen plötzlich verdächtig warm – der Wombat pinkelte mich an!!! Und als Dave sich seiner kleinen Python entledigen wollte, kringelte diese sich Daves Brille und liess sie so schnell nicht mehr los. Jedenfalls hatten Dave und die Sanctuary-Mitarbeiterin ein ganzes Weilchen daran, die Python von der Brille zu entfesseln. 

 

Angekommen in Airlie Beach, erlebten wir einen kleinen Kulturschock: Ausgabe Ballermann Mallorca die Zweite – so kam es uns vor. Ich war ja vor fünf Jahren schon dort, aber damals passte ich wohl noch besser ins Zielpublikum: Hauptsache billig, Qualität egal und Hauptsache Party! J Nachdem wir vom ersten Doppelzimmer in einem Hostel in ein anderes dislozierten, weil es uns schlichtweg zu dreckig und zu muffig war, durften wir in demjenigen Hostel, dass wir dann nutzten, jeweils Nachts auswählen zwischen der einen Partymusik von der Eingangstüre her und der anderen Partymusik vom Fenster her. Wir nahmen es gelassen, schliesslich konnten wir uns tagsüber an der Lagune (auch hier wieder: Baden im Meer aufgrund Quallen verboten) erholen. Am Freitag begann unser Segelabenteuer für drei Tage und drei Nächte auf einer 100 Fuss Yacht auf die Whitsunday Inseln. Und somit schliesst sich der Kreis wieder zu oben Erwähntem. Nun sind wir in Mackay angelangt und reisen Morgen weiter südwärts. 

 

Geniesst den endlich angekommenen Winter, den Zibelemärit und die Vorweihnachtszeit bitte auch etwas für uns! :-)

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Auf Tauchsafari im Great Barrier Reef

In den vergangenen Tagen sind uns fast Schwimmhäute gewachsen, so oft waren wir im Wasser: Wir waren auf Tauchsafari im Great Barrier Reef – wohl der Traum eines jeden Tauchers, oder? J Es war wirklich ein Traum!

 

Wir starteten mit gefühlten anderen 100 Leuten auf dem Tagesausflug-Tauchboot, was weniger toll war. Viel zu viele Leute, viel Tauchmaterial und wenig Platz – Material- und Menschenschlacht pur. Was haben wir uns da wohl eingebrockt? Die ersten zwei Tauchgänge machten wir auf diesem Boot. Das Great Barrier Reef ist sehr farbenfroh, beinhaltet aber etwas weniger Leben als das Ningaloo Reef an der Westküste. Übrigens: Lasst euch von unseren grüntönigen Fotos nicht verwirren: Wir haben nicht nur Grün gesehen, unsere Augen sahen eine viel grössere Farbenpracht, als unsere Go Pro. Diese wollte übrigens noch nicht vom Schiff gehen gestern und sie ist noch etwas geblieben (kurz: wir haben sie bei der Tauchausrüstung liegen gelassen…. L Mal schauen, ob sie noch einen Weg zu uns findet… )

 

Auf mindestens einem der Fotos ist ein grosser sehr farbiger Fisch mit grossen Lippen zu sehen. Er wurde uns als „Wally der Hund des Great Barrier Reef“ vorgestellt. Wally geniesst es, bei den Tauchern zu sein und noch mehr geniesst er es, wenn man seine Lippen streichelt. Und so schwimmt er immer auf die Taucher zu und lässt sich seine Lippen massieren. J

 

Nach dem Mittagessen auf dem überfüllten Boot konnten wir auf das grosse Boot zum Übernachten wechseln. Der Wechsel fand mitten auf dem offenen Meer statt!!! Ich sah unsere mittlerweile zwei je 20kg schweren Gepäckstücke in Gedanken schon im Meer untergehen. Doch es kam alles erfolgreich in unserer Koje an. Wow, auf diesem Boot hatte man plötzlich Bewegungsfreiheit und Komfort. Die Crew teilte uns mit, wir wären nun hier keine Nummer mehr wie auf dem vorherigen Schiff, sondern hätten wieder einen Namen und so war es auch; unglaublich, wie uns die Crew nach dem ersten Sichten mit Namen ansprechen konnte, ich staunte nicht schlecht. Auch unsere Koje mit eigenem Badezimmer war ganz nett. Es ist schon schön, mitten auf dem Meer erwachen zu dürfen… J

 

Aber fürs Geniessen hatten wir vorerst keine Zeit; der dritte und vierte Tauchgang des Tages stand an. Wir schrieben uns für den Advanced Course ein. Ein zusätzliches Modul zu unserer kürzlich erworbenen Tauchausbildung. Darum hiess es nochmals Theorie büffeln und fünf spezielle Tauchgänge zu unterschiedlichen Themen absolvieren. Besonders „speziell“ war der Nachttauchgang: Man springt abends zwischen Dinner und Dessert ins schwarze Wasser und sieht vorerst mal nichts. Auch mit der Orientierung ist es dann so eine Sache… Am ersten Tag war ich übrigens auf dem Nachttauchgang mit dabei, am zweiten Abend nicht mehr, denn ich sah unten beim Bootsausstieg, wie sich einige nicht ganz kleine Haie tummelten und am Jagen waren. Zum Glück habe ich das am Tag vorher gar nicht wahrgenommen… Dave ging trotzdem und kam zum Glück wieder mit allen Fingern und Zehen zurück! J

Tags darauf mussten wir einen Tiefen-Tauchgang in einer Tiefe von 26 Metern absolvieren. Dieser war vor dem Frühstück um 6 Uhr (!!!) angesetzt. Man stelle sich die wohlige Bettwärme vor und muss dann innert einer halben Stunde nach dem Aufstehen in die noch nassen Tauchanzüge vom Vortag steigen, das schwere Equipment anziehen und in das schwarze Wasser springen. Es war hart, sehr hart!

 

Nach 11 bzw. 10 Tauchgängen und einigen Stunden Theorie wurden wir gestern zum Advanced Diver zertifiziert. Das heisst, dass wir nun tiefer als 18 Meter tauchen dürfen und ein bisschen Taucherfahrung gesammelt haben. Müde aber happy über das Erlebte in den vergangenen 72 Stunden bezogen wir gestern unser Airbnb für eine letzte Nacht in Cairns. Mit dem Auto werden wir die nächsten Tage der Küste entlang fahren bis wir in Airlie Beach ankommen. Von dort aus gehen wir am nächsten Freitag für drei Tage auf den Whitsundays zum Segeln. So und nun suchen wir noch schnell ein Bett für heute Abend und dann geht’s los… J  

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Ferien von den Ferien

In den Ferien bzw. auf Reisen zu sein, kann auch anstrengend sein. Darum genossen wir die vergangenen vier Tage in Cairns mit viel Schlaf (wiedermal in einem richtigen Bett – es fühlte sich an wie Weihnachten und Ostern zusammen!) viel Buch lesen an der Lagune, Shopping, Massagen, Wäsche waschen und einem Tagesausflug in den Daintree Regenwald. Quasi Ferien von den Ferien.


Cairns (und auch einige andere Käffchen im Norden der Ostküste) besitzt eine riesige künstliche Lagune zum Baden. Dies, weil das Meer hier oben momentan aufgrund der vielen Quallen und teilweise auch wegen den Krokodilen und Haien unzugänglich ist. Das Badewasser ist gut und gerne über 30 Grad, was die Quallen natürlich anlockt. Auf dem Weg in den Regenwald, am 4 Mile Beach in Port Douglas sahen wir sogar mit Netzen abgetrennte Abschnitte an den Stränden, damit die Touristen wenigstens auf einem kleinen Areal im Meer planschen können. Untenstehend findet ihr einige Bilder dazu.


Eigentlich können wir nur vom Ausflug in den Daintree Regenwald berichten, der ein wundervoller Tag war. Der Morgen bestand aus einer längeren Fahrt vorbei an unzähligen Rohrzuckerplantagen zum bekannten 4 Mile Beach, weiter zum Daintree Regenwald, um eine Flussfahrt zu geniessen und nach Krokodilen und anderen Tieren Ausschau zu halten. Wir entdeckten ein über vier Meter langes Krokodil sowie eine Schlange (zum Glück weit weg genug von mir…). Zurück im Bus brachte uns dieser tiefer in den Regenwald hinein, wo wir einen kurzen Busch-Trip machten und Vieles über die Bäume und Sträucher lernten. Zum Lunch wurden wir an einen Bach voller Frischwasser gefahren, in dem wir baden durften. Ganz schön kalt war das Bachwasser im Gegensatz zur Luft, jedoch eine wahrhaftige Erfrischung, nachdem einen die Fliegen vor dem Mittag schon fast frassen, wohl weil wir bereits das eine oder andere Tröpfchen geschwitzt haben. Zum Mittagessen gab es Steak und Baramundi-Fisch, eine leckere Sache! Das Nachmittagsprogramm bestand aus dem Besuch des berühmten Cap Tribulation. Dort treffen zwei UNESCO Weltnaturerben aufeinander: Die Korallenriffe des Great Barrier Reef sowie der Daintree Regenwald. Ich hatte es mir irgendwie spektakulärer vorgestellt, aber man kann nicht alles haben.. J Auf dem Rückweg schlief die ganze Truppe, Müde von den vielen Eindrücken und der drückenden Hitze. Unser Guide meinte am Morgen, dass wir am Abend einschlafen werden, wie ein Baby und so war es dann auch.. J


Morgen geht’s aufs Tauchboot. Daher verabschieden wir uns für einige Tage! Auf bald, geniesst euer schönes Novemberwetter weiterhin! 

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Good bye West-Coast!

Es ist Freitagabend und wir schlagen uns seit heute Morgen die Zeit zu Tode, um knapp vor Mitternacht den Flug nach Cairns an die Ostküste zu nehmen. Genügend Zeit also, um einen letzten Blog von unseren wunderschönen drei Wochen West-Küste zu schreiben und ein bisschen Resumé zu ziehen.


Als wir vor einer knappen Woche Perth erneut verlassen und in Richtung Süden fuhren, kam mit uns auch die Kälte. Kaum zu glauben, aber in den letzten paar Nächten haben wir in unserem Chrutzli trotz drei Schlafsäcken gefroren. Morgens war es jeweils angenehm warm aber dann kurz nach dem Mittag kam der unangenehme – bereits bekannte – kalte Wind wieder, der uns schnell Jacken und Co anziehen lies. Dennoch war es unglaublich schön in der Wein-Region rund um Margaret River. Wir genossen leckeres Essen und eine schöne Rebenlandschaft mit jeweils sehr romantischen Anwesen dazu. Auf einer Gourmet-Tour liessen wir uns Wein, Bier, Nougat, Schokolade (ja, die Australier machen gute Schoggi!), Wild-Würste und Käse aus der Region näher bringen. Der Wein (Shiraz, Cabernet, Merlot) mag gut sein, jedoch ist es nicht unser Geschmack. Aber das ist nicht schlimm, denn wir hätten bei einem allfälligen guten Tropfen gar nicht einkaufen können.


Die Schlangen haben uns übrigens auch in dieser Region verfolgt: Als wir eines Morgens auf dem Weg an einen Strand waren, schlängelte ein ziemlich giftiges Ding in ziemlich grosser Ausführung vor unserem Auto durch. Ich wäre nachher am Strand am liebsten gar nicht mehr ausgestiegen. Auch dort spielten Kinder wenige Meter neben diesem Exemplar, ich konnte es kaum glauben. Aber wahrscheinlich darf man sich als Eltern einfach nicht allzu grosse Sorgen machen.  


Da wir bis anhin auf Australiens Strassen bzw. in der Wildnis „nur“ Emus und Schlangen sowie tote Kängurus gesehen haben, besuchten wir gestern einen einheimischen Zoo, damit Dave die tierischen Einwohner Australiens mal live sehen konnte. Natürlich haben wir nun noch Hoffnung, an der Ostküste das eine oder andere Tier noch in freier Wildbahn zu entdecken – Schlangen können uns gestohlen bleiben, davon hatten wir genug. J


Unser Resumé von der Westküste: Unglaublich schöne und einsame Strände sowie traumhafte Landschaften. Teilweise fast zu einsam und enorm weitläufig bzw. –fahrig. Als wir heute unser Chrutzli abgegeben haben, standen stolze 3562 Kilometer der letzten 16 Tage auf dem Tacho. Zum einen war es schön, abseits der Touristenströme zu leben, andererseits hatten wir so auch sehr wenig Auswahl bei Campingplätzen, Restaurants, Tauchanbietern etc. Und so – da die Anbieter unterschiedlicher Dienstleistungen keine Konkurrenz haben – war das Preis-/Leistungsverhältnis teilweise nicht 100% stimmig. Uns haben die Dörfer und Städte Coral Bay, Perth und Margaret River sehr gut gefallen. Perth ist sehr sauber und gepflegt und hat für jedes Bedürfnis etwas zu bieten. Man hat relativ schnell den Überblick über die Stadtviertel. Entgegen vieler Meinungen finden wir, dass Perth bei einer Reise nach Australien durchaus einen Abstecher wert ist – insbesondere auch Rottnest Island mit den süssen Quokkas! In diesem Sinne: Good bye West-Coast. Ich denke, wir waren nicht das letzte Mal hier!


Nun erkunden die die nächsten Tage Cairns, am Dienstag besteigen wir eine mini Tauch-Kreuzfahrt und ab kommendem Samstag geht’s südwärts von Cairns, dann mit einem kleineren Auto! J Geniesst das schöne Wetter in der Schweiz auch etwas für uns! Bis bald!

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Zurück in der Zivilisation (mit der Polizei... :-))

Erneute über 1500km Weg liegen hinter uns, die wir in den letzten Tagen abgefahren sind. Runter ging es lockerer, als hoch. Wohl auch aufgrund regelmässigeren Stopps und des vielen Fahrerwechsels.

 

Auf dem Weg von Coral Bay nach Perth stoppten wir unter anderem in Kalbarri, um eine Nacht zu verbringen. Als wir uns an die Reception begaben, um einen Campingplatz zu buchen, lockte man uns gleich in den Hinterhof mit dem Hinweis, dass dort ein Naturspektakel passiere… ich hatte schon meine Bedenken und diese waren dann auch gerechtfertigt. Wir „durften“ mit ansehen, wie eine der giftigsten Spinne Australiens, die Red Back Spider, eine kleine Schlange in ihr Spinnennetz einwebte, welche sie mit ihrem Gift erlegt hat. Tolles Bild für jemanden mit Schlangenphobie wie mich, die danach sicherlich nicht mehr gut schläft… als wäre das nicht genug, kam der Hausherr während unserer Buchung an der Reception erneut voller Euphorie ins Büro, um mitzuteilen, dass sie noch eine grössere Schlange in der Garage gefunden hätten. Von weitem konnten wir zuschauen, wie sie diese mit Rechen und Co an die gegenüber liegende Strassenseite hievten. Mein Tag (und meine Nacht...) waren gelaufen. Am liebsten wäre ich ins Auto gestiegen und weitergefahren oder noch lieber: für einen Moment lang zurück in die „sichere“ Schweiz. Ich frage mich hier auch immer ab den Eltern, die ihre Kinder völlig relaxt auf den Campingplätzen spielen lassen… es hat hier ja nicht gerade wenig ungiftige Wesen und man wird überall davor gewarnt.

 

Heute war Whale-Watching angesagt. Eindrücklich, wie sich die Riesen des Meeres elegant im Wasser bewegen (besser, als wir Taucher-Anfänger… J) und aus dem Wasser springen. Das eine oder andere Bild ist uns gelungen. Jedoch ist es sehr schwierig, zum richtigen Zeitpunkt mit Kamera bewaffnet am richtigen Ort des Bootes zu sein, wenn sich wieder irgendwo ein Wal zeigt. Nach dem Whale-Watching liessen wir es uns nicht nehmen, wiedermal in einer Touristenmeile am Hafen zu flanieren und aus mehreren Essens-Angeboten zu vertretbaren Preisen auszuwählen. So etwas hatten wir schon lange nicht mehr. Und so genoss ich ein Ben and Jerry Glacé in der etwa doppelten Grösse einer Schweizer Ausgabe! J

 

Am Nachmittag begaben wir uns auf dem Weg südlich von Perth. Stadtauswärts wurden wir von der Polizei angehalten und Dave musste einen Alkoholtest machen! Und das Sonntagnachmittags um 14 Uhr!!! Ich hatte mich nicht dafür, die Kamera zu zücken, aber es war alleweil ein lustiges Bild, Dave etwas perplex ins Röhrchen pusten zu sehen! J Innert kurzer Zeit – wenn man mit den Distanzen nördlich von Perth vergleicht – waren wir in der Weinregion angekommen und haben einen netten Zeltplatz gefunden. Soeben besuchten wir zu Fuss einen Supermarkt. Zu Fuss. Auf dem Trottoir... wie so ein Tier! Wir kamen uns vor, wie die grössten Idioten, denn Australien ist – identisch wie Amerika – nicht gemacht für Fussgänger. Wir wurden angeschaut wie Ausserirdische, die sich auf der Strasse verlaufen hatten. In Australien fährt man mit dem Auto zum Supermarkt, egal wie kurz die Strecke ist. Und noch besser: Man fährt in den Drive-thru – man bestellt sitzend im Auto am Schalter, was man will und so auch im Bottle Shop, dem hiesigen Alkohol-Laden, da die üblichen Supermärkte keinen Alkohol verkaufen. In der Bildergalerie befindet sich ein Bild eines solchen Drive-thru’s eines Bottle Shops und dieser scheint mächtig zu laufen. Kein Wunder, dass Dave mitten an einem Sonntagnachmittag einen Alkoholtest machen musste… J

 

 

 

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Zurück aus dem Paradies

Hallo, wir melden uns zurück aus dem Paradies namens Coral Bay. Eine solche farbenprächtige Bucht haben unsere Augen noch nie zu sehen bekommen. Da wir die vergangenen Tage oft am, über oder unter Wasser waren und sich dieses Element bekanntlich nicht so gut mit einer Spiegelreflexkamera verträgt, ist unsere Fotoauswahl unten leider auch etwas spärlich ausgefallen. Aber wir hoffen, mit Erzählungen und den wenigen Bildern könnt ihr euch etwas unter dem Paradies „Coral Bay“ vorstellen – ansonsten einfach mal „Coral Bay“ auf google eingeben und Bilder von dort bewundern… J und ja, so türkisblau ist es wirklich, wie auf den Bildern – auch ohne Bildbearbeitung.

Froh darüber, dass wir die meist sehr eintönigen über 1500km von Süden nach Norden hinter uns gebracht haben, kamen wir vergangenen Sonntag in Coral Bay an. Und: Endlich auch etwas wärmere Temperaturen, als in den vergangenen Tagen! J Das Dörfchen selber hat nicht viel zu bieten, einzig die Bäckerei ist erwähnenswert. Jedoch die Kalorien, die man dort bei den sündenhaft guten Kuchenstücken reinfuttert, sind dann eher weniger erwähnenswert…


Montags begann unser im Voraus gebuchter Tauchkurs. Ich hatte meine Bedenken: Schaffe ich das, was alles verlangt wird? Und sind die gefährlichen Tiere unter Wasser normalerweise wirklich nicht so gefährlich? Nachdem wir am Montag die "Trocken"-Übungen im Pool absolviert hatten, durften wir am Dienstag „mit den Grossen“ aufs Boot. Wir stellten uns auf zwei Tauchgänge pro Tag an je einer knappen Stunde ein, dazwischen etwas relaxen. Denkste… kaum als das Boot gestartet war, mussten wir uns in die engen Tauchanzüge quetschen, was gut und gerne mal 10 Minuten Arbeit mit sich bringt. Dazukommende Herausforderungen waren das stark schaukelnde Boot, der mangelnde Platz aufgrund den (zu) vielen Leuten auf dem Schiff und die Materialschlacht, die mit einem Bazar vergleichbar ist. Ich bin mir jetzt noch nicht sicher, ob ich auf all den Tauchgängen auch immer mein Equipment und nicht plötzlich Flossen oder Masken eines anderen Tauchers benutzt habe… Das Ganze war eine Hektik und ein Stress. Und so hatten wir auch gar keine Zeit zum Angst haben vor etwaigen Haien oder anderen Tieren im Wasser, es musste einfach zack zack vorwärts gehen.


Als wir dann abtauchten und den Schnauf-Rhythmus fanden, kam mich aus dem Staunen ob der „neuen Welt“ gar nicht mehr raus. Wundervolle verschiedene Riffe und farbige Fische, die einem um die Nase tanzen. Nur wir selber waren nicht so agil im Wasser und so geleitet man nicht immer dorthin, wo man will… aber Übung soll scheinbar den Meister machen, denn wir sollen ja nun Tauchgänge sammeln. Haie sahen wir übrigens neben Muränen, Tintenfischen, Seegurken, Seesternen, und Schildkröten auch: Rund 20 Riff-Haie zeigten sich an einem Tauchspot. Mir war es teilweise schon mulmig zu mute, denn diese Dinger kamen ganz schön Nahe vor lauter Neugier.


Zwischen den Tauchgängen war nicht etwa relaxen angesagt, sondern 40 Minuten mit Mantas schwimmen und diese „fliegenden Teppiche“ mit einem Durchmesser von bis zu 5,5 Metern sind nicht etwa langsam.


Als wir am Mittwochabend unser Tauch PADI (Brevet) erfolgreich (wenn man von erfolgreich mit gefühlten 10 Liter geschlucktem Meerwasser während all den Übungen reden kann) beendeten, waren wir ganz schön stolz und todmüde und liessen den Abend gemütlich ausklingen.


Nun reisen wir Tag für Tag südwärts. Ziel in ein paar Tagen wird Margaret River sein. Eine Weinregion, wo wir wiedermal etwas geniessen und schlemmen möchten. Schon lange haben wir uns nicht mehr in einem Restaurant bedienen lassen. Dies vorallem, weil gen Norden weniger Qualität für einen höheren Preis kriegt. Zudem dominieren Meeresgetiere die Speisekarten, was nicht unser Ding ist. A propos Preise: Alkohol ist in Australien kaum bezahlbar. Gut und gerne bezahlt man für ein Bier über 10 Australische Dollar. Dasselbe gilt auch für Wein.

 

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Von Hunde-Cornets und Chrutzlis

Dave verbringt für mich gefühlte Stunden vor der Fleischtheke bewaffnet mit Handy zum Nachschauen, von welchem Körperteil des Tieres das Fleisch ist, und kann sich nicht entscheiden, was wir nun einkaufen. Selbes passiert natürlich bei anderen Lebensmitteln, denn die Auswahl von Milch, Fleisch, Cerealien und Co ist hier etwa Faktor vier von dem, was wir in der Schweiz in einem grossen Coop oder Migros finden. Als ich das letzte Mal gefühlte Stunden mit Warten verbrachte, während er Fleisch auswählte, fand ich etwas Spannendes: Wer hat bereits Glacé für Hunde gesehen? Und damit nicht genug: Zur Auswahl stehen Cornet-Format oder im Halbliterkübel in je zwei Sorten. Die Ozzies spinnen doch…


Bereits über 1000 Autokilometer haben wir mit unserem fahrenden Chrutzli hinter uns gebracht und befinden uns nun ziemlich nahe unserem nördlichsten Ziel Coral Bay. Wir aus der Schweiz können die Distanzen hier einfach nicht  nachvollziehen. Stundenlang fährt man geradeaus, links und rechts Busch, roter Australienerde-Streifen dazwischen und dann die Strasse. Dies mit 110 km/h (ok, zugegeben, meistens so 120-130 km/h, es kommt ja manchmal minutenlang nichts… ;-)), entsprechend „schäpperet“ unser Chrutzli und nochmals entsprechend laut müssen wir die Musik stellen, um noch etwas davon zu hören. Man erfreut sich wirklich ab einer Links- oder Rechts-Kurve und einem Winken von einem der selten entgegenkommenden Autofahrer.


Abends dann, so hätten wir uns das vorgestellt, bräteln wir unser Känguruh-Fleisch und essen draussen in den Campingstühlen unser Nachtessen. Doch leider bringt der starke Wind Kälte und kühlt bis 16 Grad ab, was es draussen eher ungemütlich macht. Somit verbringen wir sämtliche Abende in unserem Chutzli, was manchmal samt dem Gepäck etwas eng wird. Ich bin ehrlich gesagt noch ratlos, wie ich es ins Meer schaffen soll ab Montag, sobald wir mit unserer Tauchausbildung beginnen…


Auf der langen Fahrt gen Norden fanden wir ein paar Highlights: So besuchten wir den Pinnacles Nationalpark mit den Steinen, in dem es aussieht, wie in einer Mondlandschaft. Weiter oben befindet sich der Shell Beach: Ein Stand nicht aus Sand sondern voller Muscheln. Ich hätte drin baden können, ich liebe Muscheln! J Und schlussendlich obligat in Monkey Mia die Delphine, die in die Bucht kommen, wenn sie mögen und scheinbar ist das täglich (sie wissen, dass es Futter gibt – etwas eine „billige“ Touristenattraktion“). Es ist faszinierend, die vermeintlich dauernd lachenden Tierchen aus der Nähe zu beobachten.


So, nun geht’s ab in die Camping-Küche. Heute bleibt's mit Tomaten-Spaghetti vegetarisch. Daves hart entschiedene Rind-Stück kommt Morgen an die Reihe! J

 

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Australien hat uns wunderbar willkommen geheissen.

Sonntagmorgen um 8.30 Uhr in Köniz: Wir übergeben unseren Untermietern, von denen wir noch eine Woche vorher nichts wussten, unsere Hausschlüssel und verlassen Köniz. Auf Wiedersehen, lieb gewonnene Wohnung. Mit Daves Eltern geniessen wir einen ausgiebigen Brunch in Zürich. Wer weiss, wann wir das nächste Mal gut essen. So vergehen die Stunden wie im Flug und schon bald stehen wir im Check-In am Flughafen Zürich. Ich persönlich erlebe dort – wie vor jeder grösseren Reise – das Gefühl, am liebsten wieder zurück nach Hause in die Komfortzone zu kehren. Aber bald werde ich wissen, dass dieses Gefühl unnötig war. Der Flug verläuft unspektakulär und wir können sogar einige Stunden schlafen.

 

Montagabend um 17.30 Uhr in Perth: Hello Down Under, wir sind angekommen! Unsere eingeführten 1,5kg Käse für einen Kollegen, der ursprünglich Schweizer ist, nun aber in Perth lebt, kriegen wir ohne grosse Probleme durch den Zoll. Der Spürhund wird an uns und unserem Gepäck vorbeigeschickt und scheint ziemlich uninteressiert zu sein. Einige Momente später finden wir uns in unserem schönen Appartement wieder. Vom Hunger geplagt, gehen wir um 20.30 Uhr auf Nahrungssuche. Einzig einen Japaner finden wir an diesem Montagabend noch, der uns Sushi serviert, ansonsten ist alles zu. Wir sind erstaunt ob der Leblosigkeit dieser Stadt. Später werden wir von unserem Schweizer Kollegen aufgeklärt, dass dies für Perth normal sei und nur weiter hinten im Zentrum noch etwas Leben herrsche. Perth ist eine Businessstadt.

 

Nach einer nicht allzu schlechten Nacht trotz Jetlag gehen wirs am Dienstag gemütlich an. Wir haben von einer Schweizer Bäckerei gehört und suchen diese auf. Das Brot ist jedoch keine Schweizer Qualität, wie wir sie erwartet haben. Zurück in Richtung Stadt durchqueren wir den Kings Park. Eindrücklich, was Perth hier alles schönes Grünes hegt und pflegt. Später bezahlen wir unseren ersten grossen Bazen für einen Tagesausflug am kommenden Tag nach Rottnest Island. Schon bei meiner vorherigen Reise nach Australien staunte ich oft nicht schlecht, welche Preise die Ozzies den Touristen für Tages- oder Mehrtagesausflüge abknöpfen. Aber wir wollen dorthin, also bezahlen wir. Am Abend findet die Käseübergabe an den Schweizer Kollegen statt und wir geniessen zusammen den Abend. Spannend, was er uns über die Westküste und Perth erzählt. Perth gehe es (zu) gut aufgrund der Ressoucen wie Erz, Öl, Minen etc. Ist dies einmal nicht mehr vorhanden, wird es der Gesellschaft von Perth und Umgebung übel an den Kragen geben. Die Ozzies, so sagt er, hätten einen unglaublichen Optimismus – „no worries“ ist ja vielen Bekannt. Und bis jetzt sind sie optimistisch gut gefahren. Übrigens sind die Westküsten-Einwohner keine Planer und Vorausschauer, sondern sie leben – insbesondere auch was ihre Finanzen anbelangt – von der Hand ins Maul. So kriegen sie alle 2 Wochen Lohn und planen nur gerade soweit voraus, damit es eben bis zum nächsten Zahltag reicht. Keine Gedanken über Sparen, Anlegen oder ähnliches – no worries eben.

 

 

Am Mittwoch steht Rottnest Island mit den schnuckligen Quokkas auf dem Plan. Qoukkas sind übrigens die kleinsten Beuteltiere der Welt. Diese lustigen Viecher sind auf der Insel keineswegs Menschenscheu. Mit dem Velo radeln wir die 22km um die Insel ab. Bei 33 Grad nicht ganz unanstrengend. Als wir die Hälfte geschafft haben und am westlichsten Zipfel der Insel angelangt sind, sage ich zu Dave, dass wir doch als Belohnung Wale sehen dürften. Und sie haben uns gehört…. Zwar ganz klein auf dem Bild, aber immerhin… J Rottnest Island ist definitiv eine Reise wert: Die Strände riesig und unberührt und das Meer erscheint von Türkis bis Blau in allen Farben. Das ist Australien!

 

Wir verabschieden uns von Perth heute Nacht. Morgen fassen wir unseren Mini-Camper und begeben uns gen Norden. Alles weitere in ein paar Tagen wieder in diesem Blog! J

 

Liebste Grüsse in die Schweiz!
Sabrina und Dave

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Bald, bald geht's los!

Noch 5 Wochen... bis dahin gibt jemand von uns den Job auf, das Segelboot will eingewintert werden, die Wohnung sollte einen Untermieter finden, Formalitäten wie Postumleitung müssen organisiert werden und neben dem Reiseutensilien zusammensuchen sowie packen nicht zu vergessen: Freunde und Familie verabschieden. Langsam kommt Reisestimmung auf. So findet man sich nun immer öfters abends  vor einem Tablet wieder, suchend nach dem besten Sushi-Restaurant in Perth, nach einer passenden Tauchschule im Nordwesten Australiens, nach günstigen Inlandflügen und vielen weiteren Ideen, wie wir die knapp 10-wöchige Reise noch bereichern könnten. Was nicht immer nur positive Seiten hat, denn die Möglichkeiten sind unendlich aber die Zeit begrenzt. 


Worauf wir uns am meisten freuen? Zeit, Zeit und nochmals Zeit. In den hiesigen Breitegraden ist unser Leben durchgetaktet durch einen oder mehrere Kalender, die Agenden sind prall gefüllt, manchmal fühlt man sich nur noch als "Pendenzen-Abarbeiter", Termine werden wahrgenommen und je nach Stresslevel kann man sie gar nicht mehr geniessen. Hamsterrad, goldener Käfig oder nett ausgedrückt auch Komfortzone sind passende Synonyme dafür. Daraus möchten wir für einen Moment, nein, für eine ganze Weile ausbrechen. Raus aus dem Alltag, rein ins Unbekannte, Unvorhersehbare und vorallem auch rein ins Probleme lösen, die wir in unserem Schweizer Alltag nicht kennen. Ich denke da ans Plätzchensuchen für die Übernachtung, ans Futtersuchen, da Australien nicht dieselbe Streuung an Coop's und Migros' pro Quadratkilometer besitzt, wie die Schweiz. :-) Aber auch ans Entscheidungen treffen, die ganz anders sind, als diejenigen in unserem Alltag. Angefangen, wohin die Reise weitergehen soll bis hin zu unendlichen Angebotsvergleichen online und offline. All diese Herausforderungen werden uns um wertvolle Erfahrungen reicher machen, uns Gelassenheit (wenn auch nur für einen Moment nach der Reise) schenken und eine innere Ruhe vermitteln - die Zeit dort wird langsamer laufen, als diejenige in der Schweiz. 


Wohin genau führt uns unsere Reise? Mitte Oktober fliegen wir Perth an. Nach ein paar Tagen akklimatisieren fassen wir ein bereits gebuchtes Camperlein (mit Betonung auf "lein", da es nur ein kleines Kücheli und eine in ein Bett umwandelbare Sitzecke beinhaltet - aber was braucht man in Down Under schon mehr?). Damit begeben wir uns gen Norden. Unser Ziel wird Corall Bay sein, wenn wir Lust haben, auch Exmouth. Dort angekommen - nach wahrscheinlich 2-3 Tagen, da die Distanz rund 1300km beträgt - planen wir einen erneuten Versuch, unser Tauchbrevet machen. Unser erster Versuch in Indonesien vor zwei Jahren ist ja kläglich gescheitert, als Dave sich nach dem ersten Kurstag eine üble Lebensmittelvergiftung (in Tripadvisors Restaurant-Empfehlung Nr.1!) eingefangen hat. Wenn alles klappt und wir unser Tauchbrevet im Sack haben, reisen wir zurück nach Perth. Von dort aus fliegen wir nach Cairns an die Ostküste und ab diesem Zeitpunkt bewegen wir uns nadisna in Richtung Süden. Wohl mal per Auto, Camper, Greyhound Bus, Inlandflieger, Schiff, etc. Einfach damit, was das Land zu bieten hat und welches Verkehrsmittel dann gerade passt. Anhaltspunkt ist der 2. Dezember in Sydney, denn am 3. Dezember kommt meine Cousine von Canberra nach Sydney, in die meines Erachtens schönste Stadt der Welt. Und weil es mir dort so gefällt, werde ich dort zusammen mit meinen Liebsten meinen 30. Geburtstag feiern. :-) Nach diesem Zwischenstopp reisen wir weiter gen Süden bis zum Endziel Adelaide, wo wir garantiert einen Abstecher auf Kanagroo Island machen werden. Am 21. Dezember geht unser Flieger von Sydney zurück in die Schweiz und unmittelbar zur Weihnachtsfeier sind wir zurück - bestimmt bepackt mit vielen tollen Erlebnissen, die wir unter dem Weihnachtsbaum unseren Liebsten erzählen können.

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