Video Episode 2

Die zweite Auflage unserer Video-Session ist online.

 

Blog-Leser Urs hat uns gefragt zu Ausrüstung, Tools und der rechtlichen Grundlage des Drohnenfliegens. Da gebe ich (Dave) gerne Auskunft :-)

 

Unsere Kameras sind eine Canon 500D, eine Nikon Coolpix AW130 sowie zwei Handys (iPhone SE und Google Pixel). Die Drohne ist eine Yuneec Breeze 4k und für die Videobearbeitung arbeite ich mit Videopad. Die Videopad Software ist einigermassen mächtig, sehr Format-tolerant und aus meiner Sicht intuitiv zu bedienen. Die Clips stabilisiere ich mit Deshaker 3.1 so gut es geht :-) 

 

Die Breeze 4k trägt zwar das "4k" im Titel und das kann sie auch. Allerdings sind die Aufnahmen so verwackelt, dass ich sie auch in der Postproduktion nicht mehr anschaulich hingekriegt habe... Deshalb bin ich dabei geblieben, den Modus 1080i mit der in der Drohne eingebauten digitalen Bildstabilisierung zu verwenden. Für die Drohne ist zudem ein seprarter Controller (Fernsteuerung) zu empfehlen, über das Handy zu fliegen, kriege ich kaum hin. Ich fliege das meiste manuell und ohne Hilfsfunktionen. Weiter würde ich noch einen PC empfehlen, der genug Leistung hat (und nicht wie ich, mit einem 5-jährigen Samsung 905s Laptop zu arbeiten). 

 

Zur rechtlichen Grundlage ist es je nach Staat in Australien unterschiedlich. Gerade aber Queensland ist da sehr offen, und NSW eigentlich auch. In SA sind sie deutlich restriktiver. Grundsätzlich gilt:

  • Nicht höher als 120 Meter ab Boden
  • Immer in Sichtweite des Piloten
  • Nicht näher als 5,5 km zu Flughäfen oder Landebahnen
  • Gewichtsbestimmungen einhalten, spezifische Flugrestriktionen (Nationalparks) beachten

Dann ist die Zulassung sehr individuell. Eine Karte habe ich hier gefunden: https://www.reeffree.com.au/blog/view/can-i-fly-my-drone-in-over-australian-national-parks/

 

Für mich persönlich gibt die Drohne wortwörtlich eine ganz neue Perspektive, für mich eine neue Erfahrung (ich hab die Drohne extra für Australien gekauft). Das Fliegen braucht etwas Übung, da man sich gleichzeitig auf zwei Sachen, nämlich a) das Fliegen und b) das Filmen, konzentrieren muss. Rückblickend wäre natürlich eine bessere Drohne (DJI Mavic lässt grüssen) interessant, aber die sind dann auch in einem anderen Preissegment. Für den Anfang reicht es auf jeden Fall, macht eine Menge Spass und liefert tolle Bilder. Generell mit Videos zu arbeiten, eröffnet ganz neue Möglichkeiten, Erinnerungen festzuhalten. :-)

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Urs (Dienstag, 23 Januar 2018 01:06)

    Cool, merci Dave für die Erklärungen!