Von Schlangen und Pferd-Zebra-Mischungen und so...

Hier sitzen wir nun also, in einer dieser coolen Baum-Hütten mit dauerhaftem Blick auf das Wasserloch. Hinter uns das Bett und rechts davon die Aussendusche. Wenn wir wollten, könnten wir 24h am Tag das Wasserloch beobachten und die tierischen Besucher bestaunen. Spätestens in der Dusche ist es schon ein spezielles Feeling, wenn alles "Open Air" ist.. :-) Aber ein einmaliges Erlebnis.

 

Seit dem letzten Blog haben wir viele Tiere gesehen, die Giraffen und Zebras sind schon bald nicht mehr speziell. Dafür warten wir noch auf Geparden, Leoparden, Löwen oder andere Miezekatzen, die etwas grösser sind, als unsere Stubentiger.

 

Nachdem wir vor-vor-gestern ein tolles Zelt direkt am Fluss hatten, kamen wir vorgestern in den Genuss, auf einer Farm zu übernachten. Zu Beginn bereuten wir es ein bisschen, denn das Zimmer war auf den ersten Blick bis auf die überdimensionale Grösse nichts Spezielles. Als wir aber dann mit dem Farmer, ein Deutscher, der in der 3. Generation seit der Kolonialzeit hier in Namibia diese Farm führt, Nachtessen durften und er uns viele eindrückliche Sachen über seine 1300 Rinder und die Farm erzählte, waren wir happy, dort gelandet zu sein. Es war ein gemütlicher Abend mit vielen Insidertipps, vieles, worüber wir staunten, wie sie hier (noch) leben und wie die Schwarzen zu den Weissen stehen, etc. Ich fragte dann noch, ob es an meiner Wahrnehmung liege oder ob da auf der Weide wirklich ein dunkles Pferd mit Streiffen stehe.. er lachte und meinte, ja, dies sei eine Mischung aus Pferd und Zebra und sie hätten dies bewusst so gezüchtet. Das Pferd-Zebra - oder wie es nun heissen soll, sei etwas wild.

 

Gestern fuhren wir "nur" 200km, um zu derjenigen Lodge zu kommen, auf welcher wir nun sind. Diese hatten wir schon Monate zum Voraus gebucht und uns entsprechend darauf gefreut und sie machte keine leeren Versprechungen. Wiederum ist das Essen einfach fabelhaft - ich kann mich nicht erinnern, auch nur mal in Europa in den Ferien gewesen zu sein und so gut gegessen zu haben, wie hier in Afrika. Einzig auf die rund-um-die-Uhr quakenden Frösche am Wasserloch haben wir mittlerweile solch eine Wut, dass wir sie in Gedanken am liebsten... ihr wisst schon... :-)

 

Diese Lodge beinhaltet 4 Baumhäuser auf Stelzen, die auf einem Steg mit dem Hauptbaumhaus verbunden sind. Heute Morgen besuchte uns eine relativ giftige Schlange auf dem Steg... einige von euch wissen ja, wie ich (Sabrina) eine Panik vor Schlangen habe. Da das Baumhaus nicht wirklich schliessbar ist und es nur Stoffwände bis ca. 1cm vor dem Boden hat, weiss nicht noch nicht genau, ob ich nächste Nacht etwas schlafen werde oder nicht...

 

Morgen gehts weiter zur nächsten bereits vor Monaten gebuchte Lodge, auf die wir auch sehr gespannt sind. Diese ist dann direkt im Etosha Nationalpark.

 

Wir haben gehört, ihr habts neblig und kalt... Wärme haben wir keine Vorige mehr abzugeben, wir haben nur noch ca 25°. Bewölkt ist es auch. Moskitos hätten wir dafür weiterhin im Angebot oder eben, diese Schlange, die könnte ich auch gut abgeben... :-)

 

Gute Zeit und bis bald!
Sabrina und Dave

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Kommentare: 2
  • #1

    theo (Freitag, 23 November 2012 17:19)

    mir gefallen die tollen fotos und die spannenden berichte sehr, merci und weiterhin gute reise mit hoffentlich vielen schönen eindrücken!

  • #2

    Karin & Odi (Samstag, 24 November 2012 10:41)

    Ein Chamäleon! Odi platzt fast vor Neid! :-)